18. Dezember 2019 ab 18:00 Uhr: Backstubenkino

18.00 Einlass

18.30 Beginn

Ein Abend im Zeichen des Kurzfilms.

Worauf Ihr euch freuen könnt?

Auf ein abendfüllendes Programm bezaubernder Lichtspiele aus den Schneideräumen von Regisseur*innen aus der Region. Lustig, berührend, und aufreibend.

Dafür hat Gerry Schuster, Veranstalter von Filmament (KommKino) und Bettlakenkino (Artischocken), eine bunte Auswahl diverser Kurzfilme zusammengestellt, die sehnsüchtig darauf warten, erneut präsentiert zu werden.

Und weil es langsam immer kälter wird, haben wir uns gedacht, dass dabei ein paar Tässchen Glühwein/Punsch nicht fehlen dürfen. Wir freuen uns auf einen außergewöhnlichen Abend im Zeichen des Kurzfilms.

 

Programm

der letzte auftritt

D 2019, 7 Min., R.: Diana Zeiler, D.: Edeltraut Kunz, Marianne Guhr, Doris Reinemann-Kock

Durch einen Zeitungsartikel in den Erlanger Nachrichten hatten zwei liebevoll-schrullige Damen von der Schließung des letzten Handschuhgeschäfts erfahren. Es wurde in der vierten Generation von der Familie Pfeiffer geführt. So überlegten Mathilde und Ihre Freundin, wie Sie noch ein paar wertvolle Handschuhe klauen könnten. Sie planten einen Einbruch in dem Handschuhgeschäft. Lassen Sie sich von dem süß-humorvollen Film überraschen. Der Film wurde mit Laienschauspielern gedreht.

 

pygmalion genese

D 2019, 17 Min., R.: Lambros Zakkas, D.: Wolfgang Skirlo, Marco Trosi, Eduard Linn

No singer no cry. Dies ist die Entstehungsgeschichte der Nürnberger Band PYGMALION, deren Mitglieder in einer Selbsthilfegruppe für Sängertraumatisierte aufeinander treffen. Ihr Leidensweg findet endlich ein Ende, als sie beschließen, eine instrumentale Post-Prog-Metal-Band zu gründen. Ohne Gesang.

 

cinema dell‘ oscurità

D 2017, 9 Min., R.: Christian Genzel, D.: Gunnar Titzmann, Stephanie Lexer, Lena Leitner

In einem mysteriösen Kinosaal verschmelzen Wirklichkeit und Fiktion. Und dann passiert ein Mord. Oder zwei? Oder doch keiner…? Der surreale Horrortrip CINEMA DELL‘ OSCURITÀ ist eine Verbeugung vor dem italienischen Genrefilm und der allgemeinen Wirkkraft des Kinos.

 

film ist kein bandeisen. der archivar

D 2019, 11 Min., R.: Jeremias König

Lutz Henschel, ein älterer Herr mit viel Erfahrung und Weisheit, ist Archivar bei der Stiftung Deutsche Kinemathek in Berlin. Er gewährt uns einen Blick in seine Arbeitswelt und kommentiert dies mit seiner berlinerischen Direktheit.

 

peruschka

D 2018, 3 Min., R.: Karolin Pein-Kuceja (Animationsfilm)

Kurzgeschichte von Rotkäppchen und dem bösen Wolf in unserer Zeit.

 

die schiefe bahn

D 2017, 6 Min., R.: Stephanie Walter, D.: Klaus Hammerlindl

„The movie, based on free association of thoughts about the upcoming cultural capital of Europe 2025, contextualises a model railway in the main station of Nuremberg.“

„Der Film ist nicht herkömmlich entstanden. Es gibt kein Drehbuch oder so. Wir haben uns im Dezember mit Equipment mit Klaus im Hauptbahnhof getroffen. Was dann draus wird hab ich z.B. erst im Schnitt entschieden. Es ist ein Portrait, wenn man so will. Außerdem hab ich zu der Zeit an Miniaturmodellen zur Kulturhauptstadtausstellung (im „edel extra“) gearbeitet und fand, das EisenbahnWelt-Thema lässt sich auf Metaebene gut lenken – der Film war auch auf die Ausstellung gemünzt. Bildmaterial und Ton sind ausschließlich am Bahnhof entstanden, nicht im Nachhinein eingesprochen. Bin mit Klaus und Tonbandgerät um das Modell gelaufen und ihm ist natürlich überall sofort etwas dazu eingefallen.“ (Stephanie Walter)

 

kaska

D 2016, 13 Min., R.: Alexander Dannhauser, Artem Selennov, D.: Rudolf Paptistella, Vivien Hübner, Varvara Imas

In einer vom Krieg gezeichneten Stadt treibt ein herzloses Genie sein Unwesen. Um selbst dem Tod zu entrinnen, verlängert er sein Leben, indem er die Herzen anderer Menschen wie Batterien verbraucht. Für Nachschub sorgt ein spinnenartiger Roboter, nur für diesen Zweck geschaffen. Nacht für Nacht schwärmt er aus, um ahnungslosen Opfern im Schlaf das Herz zu entnehmen – bis ihm etwas wiederfährt, das ihn an seinem Zweck zweifeln lässt. Ein einsames Mädchen, das in ihm einen Spielgefährten sieht, nimmt ihn bei sich auf. Das erste Mal erfährt er wahre Herzenswärme. Doch sein Erschaffer ist schon auf dem Weg, um ihn zu suchen…

 

clair de lune

D 2018, 5 Min., R.: Jenny Diehl, Anna Wolff

Jede Nacht erscheint der Mondprinz, um seine Liebe zu sehen, die kleine rothaarige Puppe.

Doch eines Tages verschwindet der Mond in der Dunkelheit, und mit ihm der Prinz.

Also macht sich die kleine Puppe auf eine gefährliche Reise, um ihre einzige Liebe wiederzufinden.

Ein poetisch-märchenhafter Stop-Motion-Animationsfilm, erstellt in aufwendiger Handarbeit.

 

dir nah.

D 2017, 24 Min., R.: Angelina Loy, D.: Robert Speidel, Michael Marwitz, Ivonne Braasch, Tobi Just

Dir Nah zeigt den Alltag eines scheinbar normalen Mannes, welche sich nach und nach zu einem Alptraum entwickelt. Die Frage ist: Ist er noch sicher in seinem eigenen Haus oder ist jemand anderes näher als er denkt? Was kann man noch glauben und was ist Einbildung?